Noch schnell was einkaufen, im Zeitdruck bei „Dunkelgelb“ über die Ampel huschen? Für Wiesbadener kann das jetzt verstärkt teuer werden: Von Ende Oktober bis Dezember 2013 kontrolliert die Polizei Rotlichtsünder im Stadtgebiet.
Eilige Halloween-Einkäufer trifft es zuerst: Am 31. Oktober startet der erste Rotlicht-Kontrolltag in Wiesbaden. Von 8 bis 16 Uhr werden verschiedene Straßen in Wiesbaden überwacht. Wer über rote Ampeln flitzt, ist dran.
Ulrich Kastl, Leiter des Regionalen Verkehrsdienstes Wiesbaden, erklärt: „Rote Ampeln überfahren ist nicht nur gefährlich, sondern auch teuer und kann ein Fahrverbot zur Folge haben!“.
Und das kostet es:
Rote Ampel „überfahren“: 90 Euro und 3 Punkte. Dauerte die Rotphase bereits länger als 1 Sekunde: 200 Euro Geldbuße 200, 4 Punkte, 1 Monat Fahrverbot.
Auch für Radfahrer wird es teuer! Der einfache Rotlichtverstoß kostet 45 EUR, bei Rotlicht länger als 1 Sekunde 100 EUR und 1 Punkt in Flensburg.
Auch ohne die Extra-Kontrollen gibt es offenbar genug „Rotlicht-Flitzer“ in Wiesbaden: An den bekannten stationären Rotblitzern in der Stadt werden beim Ordnungsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden jährlich rund 3500 – 4000 Rotlichtverstöße bearbeitet.
Sie kennen die stationären Rotblitzer nicht? Hier nochmal die Liste:
Nicht bei Rot über die Ampel zu fahren, spart nicht nur Geld und Punkte, sondern hilft auch Unfälle an Kreuzungen und Einmündungen zu reduzieren. Die Wiesbadener Polizei appelliert: „Fahren Sie nicht bei Rotlicht – im Sinne ihrer eigenen Sicherheit“.