Ob die Zukunft mal so aussieht? Futuristische Gebäude über dem Wiesbadener Bahnhof. Fotomontage: MEIN WIESBADEN
Wiesbaden, 28. April 2015 – Eine Schwebebahn über den Rhein, futuristische Bauten in der City, neue Kommunikationsformen? Was erwartet die Hessische Landeshauptstadt in der Zukunft? Ein neuer Wettbewerb soll Ideen sammeln: Die Städte Mainz und Wiesbaden haben in Kooperation mit den Studiengängen Gestaltung an der Uni Mainz und der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden zum Wettbewerb „Stadt der Zukunft – Interventionen im öffentlichen Raum“ aufgerufen. 46 Studis haben sich gemeldet und werden sich jetzt im Sommersemester 2015 intensiv Gedanken machen. Gefragt sind „Ideen für zukunftsfähige Gestaltungen, Kommunikations- oder Nutzungskonzepte öffentlicher Räume oder deren Umwandlung“. Dabei zählt Vision mehr als Umsetzbarkeit. Auch ein neues Gebilde Mainz und Wiesbaden dürfen die Studis erdenken. Im Herbst will eine Jury unter Vorsitz der beiden Oberbürgermeister Michael Ebling (Mainz) und Sven Gerich (Wiesbaden) über die drei besten Einreichungen entscheiden. Preisgeld: 1. Platz 1.000 Euro, 2. Platz 500 Euro, 3. Platz 300 Euro.
Wiesbadens OB Sven Gerich ist begeistert von der Idee: „Dieser Wettbewerb zeigt, wie vielseitig Kooperationen zwischen Mainz und Wiesbaden sein können. In dem städteübergreifenden Projekt arbeiten die Wissenschaftsbeauftragten der beiden Landeshauptstädte Hand in Hand und haben auch neue Kontakte zwischen den beiden Hochschulen hergestellt. Wir knüpfen mit unserem Wettbewerb an den des Bundesministeriums für Bildung und Forschung an, in dem Kommunen dazu aufgerufen sind, eine nachhaltige Vision 2030+ zu entwerfen. Nur liegt bei uns der Schwerpunkt auf Kommunikation und Gestaltung, die Realisierbarkeit ist zweitrangig.“
Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden nach der Prämierung in einer Ausstellung in Wiesbaden und Mainz vorgeführt.
Gibt es bald einen Hochgeschwindigkeitszug über den Rhein zwischen Mainz und Wiesbaden? Fotomontage: MEIN WIESBADEN