Wer bei Sex in der Abstellkammer an Promi-Beichten denkt, ist schief gewickelt. Im neuen Roman von Felicitas Pommerening (32) geht es um die Frage „Was will ich und wenn ja, wie viele?“ Hauptfiguren sind die drei Freundinnen Lotta, Doreen und Andrea die sich auf einmal alle die selbe Frage stellen: „Möchten wir Kinder?“. Lebensnah beschreibt Felicitas Pommerening ihre Figuren. Zum Beispiel, wenn Andrea und ihr Freund Bastian, Arzt an einer Klinik, einen Sex-Versuch in der Abstellkammer unternehmen und sich überhaupt Sex in allen Räumen als Wohnungseinzugs-Ritual vorgenommen haben.
Ob das aus dem echten Leben der Autorin gegriffen ist? „Nein, nein“, schmunzelt die promovierte Medienwissenschaftlerin: „das ist alles reine Phantasie, rein fiktiv“. Trotzdem wünscht sie sich, dass Leser sich mit ihren Figuren identifizieren: „Es geht mir darum, zu unterhalten. Aber ich denke, fast jede Frau könnte sich die im Buch beschriebenen Fragen stellen.“ Was sie mit dem Buch sagen möchte? „Man soll sich nicht soviel reinreden lassen, bei den wichtigen Entscheidungen des Lebens.“
Was will ich und wenn ja, wie viele? – Ein Entscheidungsroman
Felicitas Pommerening
Berlin Verlag, 224 Seiten, Kartoniert
ISBN: 978-3-8333-0945-8
9,99 Euro (Taschenbuch)
8,49 Euro (E-Book)
‚Was will ich und wenn ja, wie viele?‘ ist offiziell der erste Roman von Felicitas Pommerening. Wenn es nach ihr geht, aber schon der zweite: „Mein erstes Buch ‚Weiblich, Jung, Flexibel‘ ist 2012 im Herder Verlag als Sachbuch erschienen. Aber ich fand dieses Buch war auch schon ein Roman. Es geht um das Erleben von zwei Freundinnen im Berufseinstieg, ich selbst hatte nach dem Studium auch keinen Job gefunden und bin ein bisschen ins Schlingern geraten.“
Ob erster oder zweiter Roman: Diesen Samstag, 22. Februar, wird es spannend im Café heimathafen in der Karlstraße 22 in Wiesbaden. Felicitas Pommerening liest ab 19 Uhr aus ihrem Roman und ist schon gespannt auf die Reaktionen. Ihr eigener Mann (32, Software-Entwickler) wird morgen bei der Buchpremiere in Mainz zum ersten Mal die Details erfahren: „Er hat das Buch auch noch nicht gelesen“, sagt Felicitas.
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