Wiesbaden, 16. September 2015 – Sprechende Ampeln, Aufzüge für Rollstuhlfahrer, Rampen an Stadtbussen und vieles mehr: Wiesbaden will’s jetzt wissen in Sachen Barrierefreiheit und bewirbt sich um den „Access City Award 2016“. Die Bewerbung wird durch einen Film begleitet, der viele Aspekte der Barrierefreiheit in Wiesbaden erklärt und im Detail zeigt und Beteiligte am Projekt (z.B. Bürgermeister Arno Goßmann, Foto oben) zu Wort kommen lässt.
Zu sehen sind unter anderem:
Einrichtungen für Rollstuhlfahrer
Sprechende Info-Säulen an Bushaltestellen für Blinde
Behindertentoiletten mit Spezialschlüssel
Barrierefreien Umbau historischer Gebäude wie der Villa Schnitzler (VHS). Alle Fotos: Film „Wiesbaden barrierefrei“/Medienakademie Wiesbaden
Den kompletten Film kann man hier anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=u3GjoMDxeXk
Hintergrund:
Alle Städte der EU sind eingeladen, an der sechsten Auflage des Access City Award, der Auszeichnung für Bemühungen zur Verbesserung der Barrierefreiheit in Städten, teilzunehmen.
Abermals fordert die Europäische Kommission Städte mit über 50 000 Einwohnern in allen Mitgliedstaaten dazu auf, Aktivitäten und Strategien vorzustellen, die ihre Städte barrierefrei und lebenswerter für alle machen sollen.
Die Europäische Kommission vergibt bei einer Feier im Rahmen der alljährlich stattfindenden Konferenz zum Europäischen Tag der Menschen mit Behinderungen am 7. Dezember 2015 in Brüssel Preise an fünf europäische Städte. Neben einem ersten, zweiten und dritten Preis werden zwei besondere Erwähnungen für Barrierefreies Arbeiten und Barrierefreie Smart Cities vergeben.
Das Auswahlverfahren erfolgt in zwei Phasen: zunächst auf nationaler Ebene und anschließend auf europäischer Ebene.
Die Initiativen sollen anderen Städten als Vorbild dienen, ihre Politik und Aktivitäten im Bereich Barrierefreiheit zu verbessern.