Wiesbaden, 4. November 2015 – „Der Staatsanwalt“, „Ein Fall für Zwei“, der gute alte „Tatort“ oder ganz nostalgisch „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“: Wiesbaden ist Filmstadt, hat seit den 150er Jahren über zwei Dutzend Drehorte im Gepäck. Jetzt können Fans sich ganz offiziell einen Überblick verschaffen: In einem neuen Flyer hat die Stadt (genauer: Wiesbaden Marketing) alle Drehorte mit Karte und Infos zusammengestellt.
Für die ZDF-Krimiserie „Der Staatsanwalt“ (Hauptrolle: Rainer Hunold, Foto oben), dreht Odeon TV seit 2005 in Wiesbaden am Rathaus (das für den Film zur Staatsanwaltschaft wird), vor dem Biebricher Schloss, in Wilhelmstraße und Obere Webergasse.
Den „Tatort Wiesbaden“ schafft der Hessische Rundfunk seit 2010 in und am Kurhaus, Paulinenstraße, Obere Webergasse und Taunusstraße. Für den Tatort „Im Schmerz geboren“ (2014, mit Schießerei vor dem Kurhaus) gab’s sogar die Goldene Kamera.
Die Villa Clementine nutzte der Hessische Rundfunk 1978 für „Die Buddenbrooks“. Die Innendekoration im ersten Stock ist bis heute von der Kulisse geblieben.
In „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ (1953) sieht man die junge Romy Schneider als „Evchen“. Kulisse: Kurhaus, Marktkirche, Michelsberg, Nerotal und Neroberg.
Zsa Zsa Gabor spielte in „Ball der Nationen“ (1954) einen Revue-Star – stilvoll am Kurhaus und an den Theaterkolonnaden.
Und sogar Elvis Presley soll für „Café Europa“ (1960) in Wiesbaden an den Reisinger Anlagen gedreht haben.
Noch mehr kann man beim Rundgang „Von Klein-Hollywood zu Staatsanwalt und Tatort“ am 15. November entdecken. Start um 14 Uhr an der Wiesbaden Tourist Info (Marktplatz 1), Preis pro Person 9,50 Euro. Tickets gibt’s online hier (klick).
Den Drehort-Flyer gibt’s online hier (klick).
Wie erfährt man wann und wo gedreht wird?
Drehorte und -Zeiten können mit etwas Glück bei den Filmfirmen angefragt werden.