Wiesbaden, 11. September 2015 – Der einzige deutsche Weltpräsident der amerikanischen Wohltätigkeits-Organisation „Lions“ den es je gab, kam jetzt auf Besuch in Wiesbaden vorbei. Eberhard J. Wirfs (Foto oben), Chef der Lions Clubs International von 2009 bis 2010, erzählte von der Masern-Impfaktion in Afrika („eine Mutter weinte, weil ihr Kind geimpft werden konnte, ihr anderes Kind war drei Jahre zuvor noch an der Krankheit verstorben“), berichtete vom wichtigsten Grundsatz („we serve – wir bringen uns ein, wo wir gebraucht werden“) und kündigte neue Hilfs-Aktionen der Lions für Flüchtlinge an. Die Gäste im Nassauer Hof lauschten gespannt, diskutierten mit, applaudierten kräftig.
Wer neugierig auf die Arbeit der Lions ist, kann am 19. September reinschauen: Von 11 bis 14 Uhr beim 33. Kleidermarkt vom Lions Club Wiesbaden-Kochbrunnen im Tattersall, Eingang Lehrstraße. Der Erlös kommt einem guten Zweck zugute.
Hintergrund:
Lions Clubs International, kurz Lions, haben weltweit 1,3 Millionen Mitglieder. Der erste Club wurde 1917 in den USA gegründet. In Deutschland gibt es über 1.540 Clubs, in Wiesbaden sieben (Kochbrunnen, An den Quellen, Neroberg, Oranien, Drei Lilien, Mattiacum, Wiesbaden), jeder Club ist selbständig und führt eigene Hilfsaktionen („Activities“) durch.Irmela Joppen, Präsidentin des Lions Clubs Wiesbaden-Kochbrunnen, tauschte mit Ex-Weltpräsident Wirfs nach seinem Vortrag Weinpräsente und Wimpel aus.