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Bitte folgen: Polizei Westhessen startet bei Twitter und Facebook durch

Wiesbaden, 14. Juli 2016 – Neue Zielgruppen ansprechen, Bürgernähe zeigen, Vertrauen in die Polizei stärken: Das alles will das Polizeipräsidium Westhessen ab heute mit seinen neuen Social-Media-Auftritten in Facebook und Twitter erreichen. Unter den Web-Adressen http://www.facebook.com/PolizeiWesthessen und https://twitter.com/polizei_WH will die Polizei mit dem Bürger ins (Online-)Gespräch kommen. Polizeipräsident Stefan Müller (54, Foto oben Mitte) präsentierte heute zusammen mit Pressesprecher Markus Hoffmann (Foto l.) und Polizeioberkommissar Florian Meerheim (35, Foto r.) in der Befehlsstelle im Polizeipräsidium am Konrad-Adenauer-Ring die neuen „Kollegen Twitter und Facebook“. 

Meerheim, der nun Social Media-Sprecher des PP Westhessen ist, wurde aus 20 Bewerbern auf die online ausgeschriebene Stelle „gecastet“. Er war – so der Polizeipräsident – der mit Abstand Kreativste. Meerheim nutzt selbst die Sozialen Netzwerke intensiv, die 15 Jahre im Polizeidienst geben ihm genug Erfahrung abzuwägen, welche Inhalte gepostet werden können. Polizeipräsident Müller: „Wir haben über 1 Jahr den Einstieg in die Sozialen Medien vorbereitet. Es ist uns wichtig, dass der Bürger mit uns redet statt über uns. Nach einem Ereignis werden zum Beispiel über Soziale Medien manchmal Theorien verbreitet, die nicht stimmen. Wir müssen die Balance schaffen zwischen Geschwindigkeit und Wahrheitspflicht“. Gefragt, warum die Polizei Westhessen erst jetzt, über 10 Jahre nach der Facebook-Gründung, dort online geht, erklärte Meerheim: „Wir sind kein Startup-Unternehmen, das sagt, ’super, das machen wir jetzt‘.“ Die polizeilichen Abläufe seien oft komplexer, als der Bürger sieht, vieles müsse beachtet werden. Trotzdem wird’s online viel zu sehen geben: Schwere Verkehrsunfälle mit kilometerlangen Staus, mal wieder ein Bombenfund an den Rhein-Main-Hallen oder andere wichtige Lagen: Ein Twitterer vom PP Westhessen soll künftig dabei sein und 140 Zeichen senden. Zeitversetzt etwas später am Tag sollen dann zu den Fällen mehr Infos mit Fotos bei Facebook gesendet werden. „So könnten wir die Bürger zeitnah informieren, wann es im Stau Wasser gibt, oder wie es weitergeht und warum es so lange dauert“, ergänzte Polizeipräsident Müller. Der erste offizielle Tweet wurde heute um 17.03 Uhr bei Twitter gesendet, gegen 16.30 Uhr gab es das Posting bei Facebook. 

Für die Social Media-Nutzer leider nur virtuell zu sehen: Die leckeren „Like-Kekse“, die Meerheims Mutter extra zum Facebook-Start gebacken hatte und die an die Teilnehmer der Präsentation verteilt wurden. Likes muss sich die Polizei Westhessen aber eigentlich nicht selber backen: Bei Facebook sind es schon über 1.070 „Gefällt mir“, bei Twitter 363 Follower. 

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